Konditormeisterin Ursula Weis präsentiert süße Kreationen! Ich möchte Sie einladen, zum Süßen verführen und vielleicht inspirieren.

 

                               

                          

 

                                           

 

 

                                                             

    

 

                                                                                      

                

 

 

 

 

 

 

 

 

       

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              

                                                                                              

 

                       

          

 

 

                            

                                                           

 

                                                                            

                                                                   

                                 

                                                     

                                                            

 

                                                                  

                                                                            

 

 

 

 

 

                                              

                            

                     

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Zucker - das weiße Gold!

Kleine Zuckerkunde
  
1.  Rohrzucker

Schon im 4. Jh. v. Chr. berichteten Reisebegleiter Alexander des Großen von einem in Indien wachsendem Schilfgras, das nach Honig schmecke.

300 n. Chr. Im nördlichen Teil Indiens gelang zu dieser Zeit die Herstellung festen Zuckers.

10.Jh. Mit den Kreuzzügen kommt die wertvolle Pflanze bis zum westlichen Mittelmeerraum.

15.Jh. Die Entdeckungsfahrer brachten den Rohrzucker nach Westindien, Zentral- und Südamerika.

17.Jh. Nun beherrschte der Rohrzucker uneingeschränkt  den Weltmarkt, blieb aber ein Luxusartikel noch im 18. Jh. So war es kein Wunder, dass nur an den Höfen, bei Fürsten und reichen Leuten der Zucker ein beliebtes Genussmittel war.
Das bambusartige Zuckerrohr (lat. Saccharum officinarum), auch als "süßes Schilf" bekannt, erreicht einen Stängeldurchmesser von 3 - 8 cm und eine Höhe von 2 - 3 Meter. Sein Anbau erfolgt über die vegetative Vermehrung durch Auspflanzen von Stecklingen. Das Zuckerrohr wächst vor allem in sehr heißem und feuchten Klima, aber auch noch in der gemäßigten Zone beispielsweise Malaga (Spanien). Die Durchschnittstemperatur sollte aber 25°C betragen. Kurze Zeit nach der Blüte ca. 11 - 13 Monate nach der Auspflanzung ist der Zuckergehalt des Zuckerrohrs am höchsten. Dann wird mit der Ernte begonnen. Das Zuckerrohr wird oberhalb der Wurzel mit der Machete abgeschnitten, der untere Teil des Stängels hat den höchsten Zuckergehalt. Die gebündelten Zuckerrohre, (ohne Blattwerk) werden in eine Walzmühle gebracht, wo der Zuckersaft ausgepresst wird. Eine Tonne (1000 kg oder 20 Zentner) Zuckerrohr ergibt ca. 70 kg fertigen Kristallzucker. Das ausgepresste Zuckerrohr auch "Begasse" genannt wird heute wegen seines hohen Zellulosegehalts zur Papierfabrikation verwendet. Hauptanbaugebiete des Zuckerrohrs sind: Westindien (Kuba), Indien und Java.

2. Rübenzucker

1747 Der deutsche Chemiker A. S. Marggraf untersuchte süß schmeckende Pflanzen. Er entdeckte in der Zuckerrübe den gleichen Zucker, wie im Zuckerrohr (Saccharose).

1802 Franz Karl Achard ein Schüler Marggrafs, gründete die erste Zuckerfabrik in Kunern Niederschlesien (Deutschland). Die Zuckerausbeute der Rübe war damals nur 2-3 %.
1806 Kaiser Napoleon verhängte die Kontinentalsperre über Europa. Da somit kein Rohrzucker mehr eingeführt  werden durfte, erreichte die Zuckerrübengewinnung einen enormen Aufschwung.

20. Jh. Das Verfahren der Zuckerrübengewinnung wurde stark verbessert, der Zucker wurde dadurch immer preiswerter und wurde dann erst zum Volksnahrungsmittel.
Die Zuckerrübe (lat. Beta vulgaris var altissimar) ist durch eine besondere Züchtung aus der Runkelrübe hervorgegangene Kulturpflanze. Sie wächst in gemäßigten Klimagebieten und verträgt kein Frost. Die Zuckerrübe bildet im 1. Jahr eine Blattrosette und eine länglich walzige, fleischige, nährstoffreiche Wurzel mit 12 - 20 % Rohzucker. Im 2. Jahr wird dann der etwa ein Meter lange Blütenstand gebildet, doch nur zur Samengewinnung wird ein Teil der Pflanzen zweijährig  kultiviert. Hauptanbaugebiete für Zuckerrüben sind: Deutschland, Ukraine, Weißrussland, Russland, Frankreich und die USA.

Bei der Rübenzuckergewinnung werden die gereinigten und zerkleinerten Zuckerrüben in großen Behältern (Diffuseuren, Auslaugetürmen) mit heißem Wasser ausgelaugt. Dem Rohsaft der 13 - 15 % Zucker
enthält, wird Kalkmilch hinzugefügt, wodurch Beimengungen anorg. Salze, Proteine und Farbstoffe abgeschieden werden. Der Scheideschlamm und die ausgelaugten Rübenschnitzel dienen als Viehfutter. Der Scheidesaft wird mit Kohlendioxid neutralisiert, und der so erhaltene Klarsaft wird filtriert, gebleicht und eingedickt, bis Kristallzucker ausscheidet. Übrig bleibt die Melasse. Es folgt die Trocknung des noch feuchten Weißzuckers, welcher hierauf in Silos gelangt. Der Kristallzucker kann nun abgepackt oder weiterverarbeitet werden. Nebenprodukte bei der Rübenzuckergewinnung sind: Papierrohstoff, Viehfutter und Melasse.
Die Weltproduktion an Zucker betrug 1999 insgesamt 130,2  Mio. t;
in Deutschland wurden 1999 ca. 4,3 Mio. t erzeugt.
 

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